Industrie 4.0 wurde als Schlüsselelement zur Stärkung der Marktposition der untersuchten Anlage identifiziert. Sowohl die Digitalisierung als auch die Industrie 4.0 gelten als Hebel für mehr Produktivität, Flexibilität, Qualität, die Kontrolle der internationalen Lieferkette, die Verringerung der Verschwendung und die Verwaltung der “lebenden” Ausgangsmaterialien.
Die bestehende Situation ist gekennzeichnet durch Großmaschinen, die hochgradig vernetzt sind und teilweise autonom reagieren können. Die manuelle Eingabe ist erforderlich, um die Prozessparameter auf der Grundlage der Einsatzmaterialien und Umgebungsbedingungen zu ändern. Risse während der Produktion beeinflussen den Produktionsplan.
Ziel der digitalen Transformation war es, eine robuste Produktion aufzubauen. Daher müssen die Parameter des Inputmaterials erfasst und mit den Inline-Qualitätsdaten in Beziehung gesetzt werden. Durch die Datenanalyse kann der optimale Prozessparameter autonom bestimmt werden. Dies führt zu einer höheren Prozessstabilität und weniger Rissen während der Produktion.
Darüber hinaus wird eine Integration der IT-Systeme angestrebt, um eine Single Source of Truth zu etablieren. Dies führt zu einer Datensicherheit und Nutzung der Systeme. Die Papierfabrik will mit der bewerteten Produktion einen digitalen Champion etablieren und für die digitale Transformation für die anderen Werke lernen.